MÜLLER GRUPPE setzt beim Rind verstärkt auf Haltungsform 3

Bayreuth - Die Müller Gruppe bekennt sich schon seit Langem zur Initiative Tierwohl Rind (ITW Rind) mit den jeweiligen Haltungsformen (HF). Jetzt geht die Unternehmensgruppe einen deutlichen Schritt in Richtung vertraglicher Abnahme von Rindern aus der Haltungsform 3. Am Standort Bayreuth wurden entsprechende Dreiecksverträge (Erzeuger, Bündler und Vermarkter) offiziell übergeben. Diese Vertragsmodelle gelten für die drei Rinderproduktionsstandorte der Müller Gruppe: Birkenfeld, Ulm und Bayreuth als Vermarkter. Das Bonussystem stützt damit die zusätzlichen Aufwendungen der Landwirte. Das von  diesen Tieren stammende Rindfleisch wird unter dem Label „Müller`s Landrind***“ vermarktet.

Die  unter Vertrag stehenden landwirtschaftlichen Betriebe sind bereits auditiert und die Belieferung erfolgt seit Jahresbeginn. Die Auditierung der landwirtschaftlichen Betriebe erfolgt maßgeblich durch die QAL Gesellschaft für Qualitätssicherung in der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft mbHin Vierkirchen. Die Müller Gruppe honoriert mit der Vertragsbindung den zusätzlichen Aufwand der Landwirte für die Anpassung  der betrieblichen Rahmenbedingungen an die Haltungsform 3 wie zum Beispiel ein größeres Platzangebot, Laufstall, Außenklimareiz, GVO freie Fütterung. Zusätzlich sind Qualitätsmerkmale wie Alter, Gewicht, Handelsklassen und Rassen bei den Mastbullen vorgegeben.
Diese von den jeweiligen Geschäftsführern der Viehzentrale Südwest (Josef Ebert) und der Viehvermarktungsgenossenschaft Oberbayern-Schwaben eG (Sebastian Brandmaier) übergebenen Verträge bietet die Müller Gruppe auch noch weiteren Partnern wie Erzeugergemeinschaften und dem privaten Handel an.
Bereits mehr als 50 spezialisierte Jungbullenmäster  sind mit dabei und liefern in einer ersten Tranche jährlich mehr als 8.000 Mastbullen der HF 3.
Die Vermarktung ist bereits angelaufen – positive Rückmeldungen von Kunden des Lebensmittelhandels in Süddeutschland liegen der Müller Gruppe und den Partnern vor. Parallel werden die seit längerem laufenden HF 2-Jungbullenverträge beibehalten und haben nach wie vor Ihre Berechtigung am Markt.

Gleichzeitig arbeitet die Müller Gruppe an einer Vermarktungsstrategie, bei der auch weibliche Rinder (Kühe und Färsen) der Haltungsform 3 einer besseren Wertschöpfung zugeführt werden.